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Kosten des Hobbys

Sehr oft höre ich die Meinung, dass die digitale Fotografie ja nix, beziehungsweise fast nix kostet. Man drückt drauf und wenn es nicht schön wurde, löscht man einfach wieder das Foto.

Natürlich im Vergleich zu früher, als noch analoge Filme viel kosteten und bloß max. 36 Aufnahmen hatten, und chemische Substanzen zu deren Entwicklung verwendet wurden, sind die digitalen Kameras um einiges günstiger…

Aber dennoch kann dieses Hobby recht kostspielig werden, überhaupt bei hochwertigen Kameras und Objktiven. Man sollte ausserdem bedenken, dass auch die „neuen“ Kameras technische Teile verbaut haben, die einem Verschleiß unterliegen. Als Beispiel sei nur der Verschluß genannt. Nicht umsonst erkundigt man sich bei gebrauchten Kameras über die Anzahl der Auslösungen.

Naja, und dann ist da noch der Faktor, dass die Entwicklung neuer Techniken schnell voran schreitet und neue Kameras – mit besseren Autofokus, höheren Dynamikumfang und vielem anderen mehr…. – meist sehr verführerisch sind, insbesondere, wenn man die alte Kamera buchstäblich ausgereizt hat 😉

So kommt mit der Zeit doch einiges an Equipment zusammen:

Kosten für Kameras, verschiedene Objektive, Filter, Speicherkarten, Reinigungszeug, Kamerataschen, Rucksäcke, Kameragurte, Stative,...

und es fallen auch anderweitige Kosten an, die man vielleicht nicht so bedenkt:

Kosten für Bildbearbeitungsprogramme, für PC und Notebook, für externe Speicher, Bildschirme, bei Betreiben einer Homepage zum Herzeigen der Fotos, natürlich auch Kosten für Server, Domain, Webprogramme, Upload- und Internet, und nicht zu vergessen auch Stromverbrauch…

Aber welches Hobby kostet kein Geld? Und es ist ein schönes Hobby – zumindest für mich 🙂